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WIZO am 39. Zionistenkongress:
Frauen formen die Zukunft des Zionismus

Der 39. World Zionist Congress fand in Jerusalem statt und brachte mehr als 1.400 Delegierte aus 43 Ländern zusammen, um die Zukunft der zionistischen Bewegung im 21. Jahrhundert zu gestalten. Als offizielles Legislativ- und Entscheidungsgremium der World Zionist Organization fungierte der Kongress als globales Parlament des jüdischen Volkes, legte politische Leitlinien fest, stärkte die Verbindung zwischen Israel und der Diaspora und förderte die Werte des Zionismus für eine neue Generation.

Die anhaltende Führungsrolle der WIZO in der zionistischen Bewegung

Seit 1921 vertritt die WIZO als erste zionistische Frauenorganisation und treibende Kraft des sozialen Zionismus stolz die Stimme der jüdischen Frauen innerhalb der globalen zionistischen Bewegung. Schon über ein Jahrhundert setzt die WIZO die zionistische Vision in soziales Handeln um, stärkt Frauen, festigt Familien und baut widerstandsfähige Gemeinschaften in ganz Israel auf.

Im Jahr 2025, als Israel seinen Prozess des Wiederaufbaus und der Erneuerung fortsetzte, brachte WIZO eine kraftvolle Botschaft vor den Kongress: Die Zukunft des Zionismus hängt von sozialer Widerstandsfähigkeit, Gleichberechtigung und der Führungsrolle von Frauen ab.

Die Vorschläge von WIZO zum 39. Zionistenkongress

  1. Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften und Bekämpfung von Gewalt

Der erste Vorschlag von WIZO forderte die zionistische Bewegung auf, Resilienzzentren der Gemeinschaft als eine Säule des modernen Zionismus anzuerkennen, die für die Bewältigung der anhaltenden sozialen und emotionalen Erholung Israels von entscheidender Bedeutung sind. Der Vorschlag hob den Anstieg von Traumata und häuslicher Gewalt nach dem Krieg hervor und betonte die Notwendigkeit systemischer, präventiver Lösungen. Die Resilienzzentren für Familien und Gemeinschaften von WIZO bieten ganzheitliche Unterstützung, Aufklärung und Intervention und tragen so dazu bei, Vertrauen, Sicherheit und gegenseitige Verantwortung in der gesamten israelischen Gesellschaft wiederherzustellen.

  1. Förderung der Führungsrolle zionistischer Frauen

Der zweite Vorschlag konzentrierte sich auf die Förderung der Führungsrolle von Frauen im Zionismus, um sicherzustellen, dass Frauen wieder an der Spitze der nationalen und globalen Entscheidungsfindung stehen. Die internationale Initiative der WIZO zur Förderung der Führungsrolle zionistischer Frauen zielt darauf ab, zukünftige Führungskräfte durch regionale Seminare, Delegationen nach Israel und digitale Sensibilisierungskampagnen zu fördern, die den Beitrag von Frauen zur zionistischen Bewegung in Vergangenheit und Gegenwart würdigen.

„In einer Zeit, in der die israelische Gesellschaft eine Wiedergeburt erlebt, hat die WIZO die Welt daran erinnert, dass der Zionismus nie nur eine Ideologie war. Er war schon immer ein soziales Projekt, das auf gegenseitiger Verantwortung, Gleichberechtigung und der Führungsrolle von Frauen beruhte. Es gibt keine nationale Widerstandsfähigkeit ohne soziale Widerstandsfähigkeit und keine soziale Widerstandsfähigkeit ohne Gleichberechtigung.“
– Anat Vidor, Präsidentin von World WIZO

Beide Vorschläge von WIZO wurden von der Plenarsitzung des 39. Zionistischen Kongresses angenommen. Dies ist eine bedeutende Anerkennung der Führungsrolle von WIZO bei der Gestaltung der sozialen und moralischen Prioritäten der heutigen zionistischen Bewegung.

WIZO-Delegierte auf dem Kongress

Die WIZO-Delegation 2025 war eine aussergewöhnliche Versammlung von weiblichen Führungskräften aus ganz Israel und der jüdischen Welt.

Aus Israel nahmen Shaked Ben-Avi, Natasha Krymalowski, Lia Lehr, Noa Michael, Jessica Naomi Schnabel, Mai Sophia Gutman, Ora Korazim, Anat Vidor, Rolene Marks, Helena Glaser, Shani Gendelis, Anita Friedman, Dr. Shoshana Feingold Studnik und Shelly Wolkowicz teil. Als Vertreterinnen Lateinamerikas gehörten Sheila Maleh, Monica Sender, Suzanna Bennesby, Anna Marlene Starec und Danielle Balassiano Ptak zur brasilianischen Delegation der WIZO. Aus Mexiko kamen Jacqueline Sefami, Shulamit Serur Cababie, Raquel Saba de Zeitouni, Raquel Torenberg und Mery Alfie de Marcado, während Bela Himelfarb Kolumbien vertrat. Darüber hinaus nahmen Varda Cywie aus Belgien, Nathalie Riu Guez aus Frankreich und Ronit Ribak Madari aus dem Vereinigten Königreich teil, was die wahrhaft globale Reichweite und den Einfluss der WIZO innerhalb der zionistischen Bewegung unterstreicht.

Gemeinsam brachten diese bemerkenswerten Frauen ihre Stimmen und ihr Fachwissen in wichtige Kongressausschüsse ein und befassten sich mit den entscheidenden Themen des modernen Zionismus, von Pluralismus und sozialer Gerechtigkeit bis hin zu Resilienz, Bildung und der Stärkung der Rolle der Frau.

Ausblick

Die Teilnahme der WIZO am 39. Zionistischen Weltkongress bekräftigte ihre Rolle als moralischer Kompass und sozialer Motor der zionistischen Bewegung und stellte sicher, dass der Wiederaufbau Israels weiterhin von den Werten Gleichheit, Mitgefühl und gemeinsamer Verantwortung geleitet wird.

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